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Trans

Bei der Geburt wird Babys ein Geschlecht „zugewiesen“ (Geburtsgeschlecht). Wie? Ärzt*innen sehen sich die Geschlechts-Teile an (Penis oder Vagina) und schreiben dann in die Geburts-Urkunde „männlich“ oder „weiblich“. Das ist aber nicht immer richtig. Wir verwenden das Wort „trans“ oder „transgender“ für Menschen, denen bei der Geburt das falsche Geschlecht zugewiesen wurde.

Es gibt Menschen, die im Laufe ihres Lebens merken: Mein körperliches Geschlecht (Penis oder Vagina) ist nicht so, wie ich wirklich bin. Ein Beispiel: Ein Baby wird geboren. Es hat eine Vagina. Der*die Ärzt*in schreibt in die Geburts-Urkunde: weiblich. Das Kind wächst auf und merkt: Ich bin kein Mädchen. Ich bin ein Bub! Wann und wie Menschen merken, dass ihr Geschlecht nicht zu ihnen passt, ist verschieden. Manchmal wissen Kinder das schon sehr früh. Andere Menschen merken das erst spät. Es gibt auch Menschen, die gar nicht „männlich“ oder „weiblich“ sein wollen. Sie fühlen sich irgendwo dazwischen.

Muss ich Hormone nehmen? Muss ich mich operieren lassen?

Es gibt trans Personen, die sich in ihrem Körper nicht gut fühlen. Manchmal entscheiden sie sich dann dazu, Hormone zu nehmen. Manche entscheiden sich dann für eine Operation. Diese Operation wurde früher „Geschlechts-Umwandlung“ genannt. Das ist ein falsches Wort. Besser ist: Geschlechts-Angleichung.

Trans Personen sind ein Teil unserer Gesellschaft. Es gibt sie seit langer Zeit in unserer Geschichte. Leider ist es für trans Personen immer noch nicht einfach. Es gibt gesetzliche Hürden zB wenn sie ihren Namen ändern wollen. Auch wenn du nicht betroffen bist, kannst du es trans Personen leichter machen: Durch Kommunikation, Offenheit und Akzeptanz. Wenn du nicht weißt, wie eine Person angesprochen werden möchte: Frag einfach!

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