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Weiblicher Körper

In diesem Video geht es um die weiblichen Geschlechts-Organe. Mädchen haben sie schon bei der Geburt. Man braucht sie zur Fortpflanzung. Es gibt auch weibliche Geschlechts-Merkmale, die sich erst mit der Pubertät entwickeln. Die Pubertät ist die Zeit wenn aus einem Kind eine erwachsene Person wird. In der Pubertät entwickeln sich bei Mädchen zB Brüste und Haare im Intim-Bereich.

Wir schauen uns jetzt den Körper und die Geschlechts-Teile näher an:

Vulva: Von außen ist bei Mädchen die Vulva zu sehen. Die Vulva besteht aus: Venus-Hügel, Scheiden-Lippen (Scham-Lippen), Scheiden-Vorhof und Scheiden-Eingang. Die äußeren Scheiden-Lippen verlaufen vom Venus-Hügel bis zum Damm. Ab der Pubertät wachsen hier Haare. Die inneren Scheiden-Lippen liegen um den Scheiden-Vorhof herum. Sie sehen bei jedem Mädchen und jeder Frau anders aus. Die äußeren Scheiden-Lippen können größer sein als die inneren Scheiden-Lippen. Die inneren Scheiden-Lippen können größer sein als die äußeren Scheiden-Lippen. Sie können hellrosa sein oder dunkelbraun. Ganz verschieden. Das ist bei jedem Mädchen und jeder Frau anders. Die inneren Scheiden-Lippen sind an einer Stelle zusammengewachsen. Dort ist ein Knubbel zu sehen. Das ist die Spitze der Klitoris.

Klitoris: Wir sagen auch Kitzler dazu. Von der Klitoris ist nur ein ganz kleiner Teil zu sehen. Der größte Teil liegt im Inneren des Körpers. Die Klitoris ist das Lust-Zentrum für viele Frauen. Sie ist sehr empfindlich. Sie besitzt sehr viele Nerven-Enden. Zwischen dem Kitzler und dem Scheiden-Eingang befindet sich die Öffnung der Harn-Röhre (Urin).
Scheiden-Häutchen (Hymen): Um den Scheiden-Eingang liegt das Scheiden-Häutchen. Früher hat man auch das Wort „Jungfern-Häutchen“ verwendet. Eine Jungfrau ist eine Person, die noch nie Sex hatte. Damit hat das Scheiden-Häutchen aber nichts zu tun. Deswegen sagen wir heute besser Scheiden-Häutchen oder Hymen. Das ist der medizinische Begriff.
Vagina: Die Vagina (Scheide) ist zwischen 8 und 12 cm lang und sehr dehnbar. Bei der Geburt dehnt sie sich so stark, dass ein Baby durchpasst. Am Ende der Vagina liegt der Mutter-Mund. Er ist der Übergang von Vagina zu Gebär-Mutter. Die Öffnung zwischen Vagina und Gebär-Mutter ist sehr klein. Sperma und Menstruations-Blut passt durch. Es passen keine Gegenstände wie ein Tampon oder ein Kondom durch. Man kann also nichts im Körper „verlieren“. Von der Gebär-Mutter führt je rechts und links ein Ei-Leiter zu einem Eier-Stock. Ab der Pubertät wird jeden Monat in einem der beiden Eier-Stöcke eine Ei-Zelle reif. Das Ei wandert dann über den Ei-Leiter in die Gebär-Mutter und nistet sich in der Gebär-Mutter-Wand ein. Wenn das Ei befruchtet wird, wächst hier das Kind. Wenn es nicht befruchtet wird, wird es mit der Gebär-Mutter-Schleimhaut ausgeschieden. Das nennt man dann Menstruation (Regel-Blutung).

Hygiene im Intim-Bereich

Bei Mädchen und Frauen liegen die Öffnung der Harn-Röhre, Vagina und Po-Öffnung (Anus) sehr nahe nebeneinander. Deswegen ist Hygiene in diesem Bereich sehr wichtig. Die Scheiden-Lippen verdecken den Scheiden-Eingang und die Öffnung der Harnröhre und verhindern so, dass Schmutz eindringen kann. Es ist trotzdem wichtig, regelmäßig zum*zur Ärzt*in zur Kontrolle zu gehen. Für Frauen gibt es spezialisierte Fach-Ärzt*innen. Sie heißen Frauen-Ärzt*innen oder Gynäkolog*innen. 1 Mal im Jahr sollte kontrolliert werden, ob alles ok ist. Zu diesem Thema haben wir ein eigenes Video gemacht. Es ist immer gut, zum*zur Ärzt*in zu gehen, wenn du folgende Symptome hast: Stärkeren Ausfluss, Brennen oder Jucken im Intim-Bereich, Schmerzen bei der Menstruation, verlängere Menstruation, wenn deine Menstruation ausbleibt, Zwischen-Blutungen, Schmerzen beim Sex oder Schmerzen im Unter-Leib.

Es ist wichtig, dass du deinen eigenen Körper gut kennst. Schau dir deinen Körper gut an. Mach dich mit deinem Körper vertraut. Wenn du deinen Körper gut kennst, kannst du schneller erkennen, wenn sich etwas einmal komisch anfühlt. Oder wenn sich etwas verändert und zB anschwillt. Hast du noch Fragen? Du kannst immer deine*n Ärzt*in fragen. Oder du kannst eine Beratungs-Stelle fragen.

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